Öffentliche Salonkonzerte – veranstaltet von MEIN KONZERT
Der Münchendorfer Musiksalon ist eines der wenigen erhaltenen Beispiele bürgerlichen Mäzenatentums im ländlichen Raum. Die einmalige familiäre Atmosphäre, die Nähe des Publikums zu den Künstlern*innen und den Charme des Biedermeier-Salons können andere Konzertsäle kaum bieten! Das einzigartige Musikprogramm wird mit berührenden Geschichten rund um Musik, Künstler*Innen und Komponist*Innen sowie die dazugehörige Historie aufgewertet.
Seit einem Vierteljahrhundert bietet der privat geführte Salon kulturinteressierten Menschen aller Generationen die Möglichkeit, Musik gemeinsam zu erleben und sich im Anschluss daran mit den auftretenden Künstler*innen auszutauschen.
Feiern Sie mit uns, mit hochwertiger Musik und professionellen Künstler*innen! Für Getränke und kleine Speisen ist gesorgt.
Seit einem Vierteljahrhundert bietet der privat geführte Salon kulturinteressierten Menschen aller Generationen die Möglichkeit, Musik gemeinsam zu erleben und sich im Anschluss daran mit den auftretenden Künstler*innen auszutauschen.
Feiern Sie mit uns, mit hochwertiger Musik und professionellen Künstler*innen! Für Getränke und kleine Speisen ist gesorgt.
Reservierung: [email protected] oder telefonisch unter 0699/ 1274 0655
WICHTIG: Eine Reservierung ist wegen der begrenzten Platzanzahl unbedingt erforderlich!
Eintritt:* Alle über 14 Jahre: € 20,- / Kinder € 15.-
* Mit dem Erwerb einer Eintrittskarte werden Sie außerordentliches Tagesmitglied des Musikvereins KlangVoll. Diese Mitgliedschaft erlischt automatisch am Ende der Veranstaltung.
Spenden werden gerne entgegen genommen!
WICHTIG: Eine Reservierung ist wegen der begrenzten Platzanzahl unbedingt erforderlich!
Eintritt:* Alle über 14 Jahre: € 20,- / Kinder € 15.-
* Mit dem Erwerb einer Eintrittskarte werden Sie außerordentliches Tagesmitglied des Musikvereins KlangVoll. Diese Mitgliedschaft erlischt automatisch am Ende der Veranstaltung.
Spenden werden gerne entgegen genommen!
PROGRAMM 2024
Fantasia im alten Stil | So., 1. September 2024, 18:00
Sofja Gülbadamova – Klavier
„Fantasia im alten Stil“ ist eine musikalische Hommage, die Tradition und persönliche Verbindungen vereint. Die Werke von d’Albert, Dohnányi und Brahms zeugen von einer tiefen Verwurzelung im „alten Stil“. D’Alberts Suite und Dohnányis Werk sind musikalische Verwandte, während Brahms’ Sätze an eine Bach-inspirierte Suite erinnern. Das Programm schafft ein biografisches Kontinuum, in dem Dohnányi von d’Albert seinen letzten Schliff als Pianist erhielt. Es widmet sich auch dem Scherzo B. Bartóks, einem Zeugnis ihrer Jugendfreundschaft.
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Werner Schulze – Komponistenporträt | Sa. 5. Oktober 2024, 18:00
Christine David – Klavier, Koehne Quartett
Ein Komponistenporträt des Wiener Neustädter Komponisten, Werner Schulze - mit Werken für Klavier und für Streichquartett.
Poesie des Augenblicks: Opuscula für Klavier op. 22/3 (2008)
Lied ohne Worte - Schlaf, mein Kind (2009)
Soesanto aus „Paradiesvögel und andere wundersame Erzählungen“ (2023)
Baron von Schmalzbach: Kleinode für Klavier op. 37 (UA)
a – d – e – g – kleines polyphones ohne c („Drittes Streichquartett“) op. 35 (2023)
Otto Wilhelm Ernst Nebel (1892-1973): aus „Das Rad der Titanen“
Franziskus-Meditation: Architektur für Streichquartett („Zweites Streichquartett“) op. 16/3 (2012)
Poesie des Augenblicks: Opuscula für Klavier op. 22/3 (2008)
Lied ohne Worte - Schlaf, mein Kind (2009)
Soesanto aus „Paradiesvögel und andere wundersame Erzählungen“ (2023)
Baron von Schmalzbach: Kleinode für Klavier op. 37 (UA)
a – d – e – g – kleines polyphones ohne c („Drittes Streichquartett“) op. 35 (2023)
Otto Wilhelm Ernst Nebel (1892-1973): aus „Das Rad der Titanen“
Franziskus-Meditation: Architektur für Streichquartett („Zweites Streichquartett“) op. 16/3 (2012)
Das Buch der hängenden Gärten | Sa., 19. Oktober 2024, 18:00
Gesprächskonzert
Michaela Selinger – Mezzosopran
Claus-Christian Schuster – Klavier
Dichter und ihre Gesellen | So. 17. November 2024, 18:00
Daniel Johannsen – Tenor, Cecilia Sipos – Violoncello, Claus-Christian Schuster – Klavier
"Da bricht der Sänger mit herein
Im seligen Gedränge…"
Mit diesen beiden Verszeilen endet Eichendorffs oft vertontes Gedicht „Musikantengruß“, das im Umfeld des (im Geburtsjahr von Brahms veröffentlichten) phantastischen Romans „Dichter und ihre Gesellen“ entstand: Sie führen uns in eine Epoche, in der die vokale Kammermusik eine Hochblüte erlebte, und auf deren Spuren wir uns an diesem Abend begeben wollen.
"Da bricht der Sänger mit herein
Im seligen Gedränge…"
Mit diesen beiden Verszeilen endet Eichendorffs oft vertontes Gedicht „Musikantengruß“, das im Umfeld des (im Geburtsjahr von Brahms veröffentlichten) phantastischen Romans „Dichter und ihre Gesellen“ entstand: Sie führen uns in eine Epoche, in der die vokale Kammermusik eine Hochblüte erlebte, und auf deren Spuren wir uns an diesem Abend begeben wollen.
In den Jahren zwischen der restaurativen „Neuordnung“ Europas auf dem Wiener Kongreß (1814/15), mit der man die doppelte Katastrophe Französische Revolution und Napoleon vergeblich ungeschehen zu machen versuchte, und der Wiener Weltausstellung von 1873, mit der Österreich-Ungarn sich – unter ungünstigsten Rahmenbedingungen – in den bis dahin von Großbritannien und Frankreich exklusiv beherrschten Zirkus internationaler Leistungsschauen drängte, entstanden unzählige Partituren für von mehreren Instrumenten begleitete Singstimmen, von denen in der Konzertpraxis der Gegenwart nur eine verschwindend kleine Anzahl lebendig geblieben ist. Eine Auswahl jener Werke, in denen der Sänger von einem Violoncello (das mitunter das ursprünglich vorgesehene Horn ersetzen muß) und dem obligaten Klavier begleitet wird, wollen wir Ihnen nahebringen: In diesen Stücken wird ein nostalgisches Weltbild beschworen, das schon zur Entstehungszeit durchaus märchenhafte Züge trug.
Eichendorffs 1823 (also noch zu Lebzeiten Beethovens, Hummels, Webers und Schuberts und schon in den Kinderjahren Mendelssohns, Schumanns, Chopins, Liszts, Wagners und Verdis) vollendete Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“, ein suggestives Meisterwerk, das allzu gerne als schlecht begriffene Schullektüre mißbraucht wird, könnte recht gut die narrative Folie für unseren Abend darstellen, in dem neben einigen wohlbekannten etliche ganz vergessene Namen der Musik- und Literaturgeschichte lebendig werden.
Eichendorffs 1823 (also noch zu Lebzeiten Beethovens, Hummels, Webers und Schuberts und schon in den Kinderjahren Mendelssohns, Schumanns, Chopins, Liszts, Wagners und Verdis) vollendete Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“, ein suggestives Meisterwerk, das allzu gerne als schlecht begriffene Schullektüre mißbraucht wird, könnte recht gut die narrative Folie für unseren Abend darstellen, in dem neben einigen wohlbekannten etliche ganz vergessene Namen der Musik- und Literaturgeschichte lebendig werden.