2023 – Münchendorfer Musiksalon feiert sein 25-jähriges Jubiläum
Der Münchendorfer Musiksalon ist eines der wenigen erhaltenen Beispiele bürgerlichen Mäzenatentums im ländlichen Raum. Die einmalige familiäre Atmosphäre, die Nähe des Publikums zu den Künstlern*innen und den Charme des Biedermeier-Salons können andere Konzertsäle kaum bieten!
Seit einem Vierteljahrhundert bietet der privat geführte Salon kulturinteressierten Menschen aller Generationen die Möglichkeit, Musik gemeinsam zu erleben und sich im Anschluss daran mit den auftretenden Künstler*innen auszutauschen. Feiern Sie mit uns, mit Musik und Künstler*innen vom Feinsten!
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Der Münchendorfer Musiksalon ist eines der wenigen erhaltenen Beispiele bürgerlichen Mäzenatentums im ländlichen Raum. Die einmalige familiäre Atmosphäre, die Nähe des Publikums zu den Künstlern*innen und den Charme des Biedermeier-Salons können andere Konzertsäle kaum bieten!
Seit einem Vierteljahrhundert bietet der privat geführte Salon kulturinteressierten Menschen aller Generationen die Möglichkeit, Musik gemeinsam zu erleben und sich im Anschluss daran mit den auftretenden Künstler*innen auszutauschen. Feiern Sie mit uns, mit Musik und Künstler*innen vom Feinsten!
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Reservierung: info@meinkonzert.org oder telefonisch unter 0699/ 1274 0655
Eine Reservierung ist wegen der begrenzten Platzanzahl unbedingt erforderlich!
Eintritt:* € 20,- / ermäßigt für Kinder € 15.-
* Mit dem Erwerb einer Eintrittskarte werden Sie außerordentliches Tagesmitglied des Musikvereins KlangVoll. Diese Mitgliedschaft erlischt automatisch am Ende der Veranstaltung.
Eine Reservierung ist wegen der begrenzten Platzanzahl unbedingt erforderlich!
Eintritt:* € 20,- / ermäßigt für Kinder € 15.-
* Mit dem Erwerb einer Eintrittskarte werden Sie außerordentliches Tagesmitglied des Musikvereins KlangVoll. Diese Mitgliedschaft erlischt automatisch am Ende der Veranstaltung.
PROGRAMM 2023
Die venezianische Violinvirtuosin und Komponistin Maddalena Laura Lombardini Sirmen war im 18. Jh. die einzige Frau in Tartinis berühmter „Scuola delle Nazioni“, einer internationalen Violinklasse mit Virtuos*innen aus ganz Europa. Begleiten Sie das Lombardini Quartett auf den Spuren der Tartini-Schüler*innen mit Werken von Maddalena Laura Lombardini Sirmen, Antonín Kamell, Gaetano Pugnani und Johann Gottlieb Naumann . Eine echte musikalische Rarität, gespielt auf historischen Streichinstrumenten aus dem 18. Jahrhundert – interpretiert im Geist des 21. Jahrhunderts!
Das Lombardini Quartett wurde 2016 in Wien gegründet. Sein Schwerpunkt liegt in der Wiederentdeckung und Aufführung unbekannter bzw. in Vergessenheit geratener Werke der Frühklassik auf mit Darmsaiten bezogenen historischen Instrumenten. Es gab Konzerte u.a. bei den DonauFestwochen im Strudengau, im Rahmen der Konzertreihe „Alte Musik im Schloss“ in Linz und bei den „Frauenstimmen“ in Salzburg. Die Mitglieder sind mit der historischen Aufführungspraxis vertraut und spielen in etablierten Barockensembles. Die Debut-CD des Lombardini Quartetts, „Lombardini: Six String Quartets“, erschien im April 2022 bei cpo. Mit der Aufnahme setzten die Musikerinnen ihrer Namenspatin ein Denkmal und holten so ihr Werk aus dem Schatten der männlich dominierten Kulturgeschichte hervor.
Das Lombardini Quartett wurde 2016 in Wien gegründet. Sein Schwerpunkt liegt in der Wiederentdeckung und Aufführung unbekannter bzw. in Vergessenheit geratener Werke der Frühklassik auf mit Darmsaiten bezogenen historischen Instrumenten. Es gab Konzerte u.a. bei den DonauFestwochen im Strudengau, im Rahmen der Konzertreihe „Alte Musik im Schloss“ in Linz und bei den „Frauenstimmen“ in Salzburg. Die Mitglieder sind mit der historischen Aufführungspraxis vertraut und spielen in etablierten Barockensembles. Die Debut-CD des Lombardini Quartetts, „Lombardini: Six String Quartets“, erschien im April 2022 bei cpo. Mit der Aufnahme setzten die Musikerinnen ihrer Namenspatin ein Denkmal und holten so ihr Werk aus dem Schatten der männlich dominierten Kulturgeschichte hervor.
Stellen Sie sich einen romantischen Tag vor, an dem Sie die Seele baumeln lassen können, Ihre Fantasie keine Grenzen hat, Sie Ihren Träumereien nachgehen dürfen! Das Cello-Klavier Duo entführt uns auf einen musikalischen Tagesausflug: Wir unternehmen einen Spaziergang in der Natur, genießen die Waldesruhe, beobachten ein kleines Boot am See und belauschen die Barcarole – die Musik der Wellen. Exotische musikalische Gewürze aus Spanien verwöhnen uns zu Mittag. Schwungvoll neigt sich der Tag mit festlichen Tanzmelodien – wie z.B. Tarantella, Mazurka und Tango – aus aller Welt. Den Abend lassen wir bei Mondschein ausklingen – erschöpft und glücklich schaukelt uns ein Wiegenlied in den Schlaf.
Auf dem Tagesausflug begleiten uns L. Le Beau, A. Dvorak, R. Schumann, G. Fauré, A. Piazzola, C. Debussy und viele mehr.
Cecilia Sipos (Violoncello) und Christina Leeb-Grill (Klavier) verbindet schon seit langem eine enge Freundschaft und Kammermusik-Partnerschaft: Die beiden Künstlerinnen sind Mitglieder des in 2015 gegründeten, international etablierten Klaviertrios Ensemble Trisonante, dessen Debut-CD „Unfolding“ in 2022 bei Gramola erschien. Die Liebe und die Begeisterung zur unerschöpflichen Klavier-Kammermusikliteratur entführte sie aber auch zu anderen Besetzungen – so auch zum Duo.
Auf dem Tagesausflug begleiten uns L. Le Beau, A. Dvorak, R. Schumann, G. Fauré, A. Piazzola, C. Debussy und viele mehr.
Cecilia Sipos (Violoncello) und Christina Leeb-Grill (Klavier) verbindet schon seit langem eine enge Freundschaft und Kammermusik-Partnerschaft: Die beiden Künstlerinnen sind Mitglieder des in 2015 gegründeten, international etablierten Klaviertrios Ensemble Trisonante, dessen Debut-CD „Unfolding“ in 2022 bei Gramola erschien. Die Liebe und die Begeisterung zur unerschöpflichen Klavier-Kammermusikliteratur entführte sie aber auch zu anderen Besetzungen – so auch zum Duo.
Dem Münchendorfer Musiksalon ist die Förderung von Nachwuchstalenten immer schon oberste Priorität. Jedes Jahr erfreuen begabte Schüler*innen der Münchendorfer, Laxenburger und Biedermannsdorfer Musikschulen mit einem bunten Programm ihr Publikum.
Ohne Zweifel der Höhepunkt des 25. Jubiläumsjahr-Programmes ist der Auftritt des hochkarätigen Tenors Daniel Johannsen und seines Kammermusikpartners Walter Bass. Die beiden Künstler versprechen mit Schuberts bekannten Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ musikalischen Hochgenuss.
Seit seinem Debut 1998 tourt Tenor Daniel Johannsen durch die großen Musiksäle der Welt. Als Lied-, Konzert- und Opernsänger machte er sich international einen hervorragenden Namen. Der preisgekrönte Künstler ist Schüler von Robert Holl und Dietrich Fischer-Dieskau, er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. Der gefragte Evangelist und Bachinterpret ist regelmäßiger Gast der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen sowie der Nederlandse Bachvereniging. Er nimmt vielfältige Konzertverpflichtungen in ganz Europa, Nordamerika und Japan mit Musik aus allen Gattungen und Epochen wahr; Auftritte u.a. beim Beethovenfest Bonn, Bachfest Leipzig sowie Enescu-Festival Bukarest. Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern (etwa Staatskapelle Dresden und Freiburger Barockorchester) und Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt und René Jacobs. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehübertragungen sowie CD-Aufnahmen (zuletzt „360° Hugo Wolf“ mit dem Pianisten Andreas Fröschl). Produktionen u.a. an der Oper Leipzig, am Münchner Gärtnerplatztheater und an der Volksoper Wien. 2022/23 gastiert Daniel Johannsen mit Philippe Herreweghe bei der Jerusalem Camerata; er gibt einen Liederabend in der Münchner Residenz und debütiert bei den Musikfestspielen Potsdam.
Walter Bass wurde in Wien geboren und studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Klavier und Tonsatz. Neben der solistischen Tätigkeit spezialisierte er sich auf Vokalbegleitung in vielfältiger stilistischer Ausrichtung – von Klassik über Chanson, Jazz bis hin zu Musical und Pop. Der Pianist ist Mitglied zahlreicher musikalischer Formationen. Mit Daniel Johannsen gab Bass bereits sehr erfolgreiche Liederabende.
Seit seinem Debut 1998 tourt Tenor Daniel Johannsen durch die großen Musiksäle der Welt. Als Lied-, Konzert- und Opernsänger machte er sich international einen hervorragenden Namen. Der preisgekrönte Künstler ist Schüler von Robert Holl und Dietrich Fischer-Dieskau, er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. Der gefragte Evangelist und Bachinterpret ist regelmäßiger Gast der J.S. Bach-Stiftung St. Gallen sowie der Nederlandse Bachvereniging. Er nimmt vielfältige Konzertverpflichtungen in ganz Europa, Nordamerika und Japan mit Musik aus allen Gattungen und Epochen wahr; Auftritte u.a. beim Beethovenfest Bonn, Bachfest Leipzig sowie Enescu-Festival Bukarest. Zusammenarbeit mit renommierten Orchestern (etwa Staatskapelle Dresden und Freiburger Barockorchester) und Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt und René Jacobs. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehübertragungen sowie CD-Aufnahmen (zuletzt „360° Hugo Wolf“ mit dem Pianisten Andreas Fröschl). Produktionen u.a. an der Oper Leipzig, am Münchner Gärtnerplatztheater und an der Volksoper Wien. 2022/23 gastiert Daniel Johannsen mit Philippe Herreweghe bei der Jerusalem Camerata; er gibt einen Liederabend in der Münchner Residenz und debütiert bei den Musikfestspielen Potsdam.
Walter Bass wurde in Wien geboren und studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Klavier und Tonsatz. Neben der solistischen Tätigkeit spezialisierte er sich auf Vokalbegleitung in vielfältiger stilistischer Ausrichtung – von Klassik über Chanson, Jazz bis hin zu Musical und Pop. Der Pianist ist Mitglied zahlreicher musikalischer Formationen. Mit Daniel Johannsen gab Bass bereits sehr erfolgreiche Liederabende.
Sie hat viele Gesichter, viele Sprachen und viele Zeiten. Manchmal ist sie wie vom Erdboden verschluckt und taucht dann an unerwarteten Orten wieder auf. Ein Abend über die Nähe und die Berührung, ein Abend, der tröstet und wärmt, ein Abend, der weiß: es geht nichts, aber auch gar nichts über einen, den man lieb hat und der zu einem hält: Alles, was wir in den letzten zwei Jahren vermisst haben.
Susanne Weinhöppel braucht nur ihre Harfe und ihre expressive Stimme. Sie ist schon seit langem als singende Kabarettistin und Harfenistin unterwegs – als Solistin ebenso wie als Begleitung zu Lesungen. Ihr Motto ist: Die Welt mit Klang reparieren. Mal kämpferisch, dann wieder zärtlich erzählt sie Geschichten, Gratwanderungen zwischen Trauer und Lebensfreude, Sehnsucht und Ironie, Hoffnung und Witz.
Susanne Weinhöppel braucht nur ihre Harfe und ihre expressive Stimme. Sie ist schon seit langem als singende Kabarettistin und Harfenistin unterwegs – als Solistin ebenso wie als Begleitung zu Lesungen. Ihr Motto ist: Die Welt mit Klang reparieren. Mal kämpferisch, dann wieder zärtlich erzählt sie Geschichten, Gratwanderungen zwischen Trauer und Lebensfreude, Sehnsucht und Ironie, Hoffnung und Witz.
Das Leben der Musikerinnen vor 200 Jahren war nicht einfach. Das Spiel einiger Instrumente galt für Frauen als verpönt, unschicklich. Besonders Cellistinnen waren sogar noch im 19. Jh. eine Seltenheit.
Bei diesem Gesprächskonzert wird unser Publikum einen Einblick in das Leben dreier früher Cellistinnen – Lisa Christiani, Róza Szuk und Anna Kull – gewinnen, die als Pionierinnen der Interpretationsgeschichte gelten dürfen. Sie trotzten mutig den „moralisch“ verbrämten Vorurteilen und Widerständen, reisten quer durch Europa und traten bei öffentlichen Konzerten als Cellovirtuosinnen auf.
Es werden selten gehörte Stücke des romantischen Cellorepertoires erklingen, darunter auch Werke, die diesen jungen Damen eigens gewidmet wurden: Das Programm umfaßt Kompositionen von Luise Adolpha Le Beau, Fanny Mendelssohn-Hensel, Auguste-Joseph Franchomme, Alexander Batta, Leopold Szuk, Felix Mendelssohn und Jacques Offenbach.
Cecilia Sipos (Violoncello) war jahrzehntelang Mitglied des Tonkünstler Orchesters NÖ, spielt leidenschaftlich gerne und viel Kammermusik in verschiedenen Formationen, u.a. im Lombardini Quartett und im Klaviertrio Ensemble Trisonante. Sie führt die Tradition „Salonkonzerte“ in ihren Kammermusik-Konzertreihen weiter und vermittelt gerne die musikhistorischen Hintergründe ihrer Programme.
Claus Christian Schuster (Klavier) war 1984 Gründungsmitglied des Wiener Schubert Trios und 1993 des Altenberg Trios Wien, mit denen er weltweit konzertierte, und das mit dem Edison Award (Amsterdam) und dem Robert Schumann Preis (Zwickau) ausgezeichnet wurde. Nach seinem Rückzug ins Privatleben 2012 ist dieses Konzert eine seltene Gelegenheit, Claus-Christian Schuster im Münchendorfer Musiksalon zu erleben.
Bei diesem Gesprächskonzert wird unser Publikum einen Einblick in das Leben dreier früher Cellistinnen – Lisa Christiani, Róza Szuk und Anna Kull – gewinnen, die als Pionierinnen der Interpretationsgeschichte gelten dürfen. Sie trotzten mutig den „moralisch“ verbrämten Vorurteilen und Widerständen, reisten quer durch Europa und traten bei öffentlichen Konzerten als Cellovirtuosinnen auf.
Es werden selten gehörte Stücke des romantischen Cellorepertoires erklingen, darunter auch Werke, die diesen jungen Damen eigens gewidmet wurden: Das Programm umfaßt Kompositionen von Luise Adolpha Le Beau, Fanny Mendelssohn-Hensel, Auguste-Joseph Franchomme, Alexander Batta, Leopold Szuk, Felix Mendelssohn und Jacques Offenbach.
Cecilia Sipos (Violoncello) war jahrzehntelang Mitglied des Tonkünstler Orchesters NÖ, spielt leidenschaftlich gerne und viel Kammermusik in verschiedenen Formationen, u.a. im Lombardini Quartett und im Klaviertrio Ensemble Trisonante. Sie führt die Tradition „Salonkonzerte“ in ihren Kammermusik-Konzertreihen weiter und vermittelt gerne die musikhistorischen Hintergründe ihrer Programme.
Claus Christian Schuster (Klavier) war 1984 Gründungsmitglied des Wiener Schubert Trios und 1993 des Altenberg Trios Wien, mit denen er weltweit konzertierte, und das mit dem Edison Award (Amsterdam) und dem Robert Schumann Preis (Zwickau) ausgezeichnet wurde. Nach seinem Rückzug ins Privatleben 2012 ist dieses Konzert eine seltene Gelegenheit, Claus-Christian Schuster im Münchendorfer Musiksalon zu erleben.